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Fähnrich Heinz. Grammatik der altgeorgischen Sprache

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Fähnrich Heinz. Grammatik der altgeorgischen Sprache
Helmut Buske, 1994. — 278 S.
Die georgische Sprache ist im zentralen und westlichen Transkaukasien und in einem Teil des kaukasischen Hochgebirges verbreitet. Zusammen mit dem Mingrelischen und Lasischen und der swanischen Sprache bildet sie die Familie der Kartwelsprachen, die von altersher in Kaukasien beheimatet ist.
Als Altgeorgisch bezeichnet man die georgische Sprache vom 4.-11. Jahrhundert n. Chr., d. h. von den ersten erhalten gebliebenen Schriftdenkmälern bis zur völligen Ausprägung des Mittelgeorgischen. Die altgeorgische Sprache ist in verschiedenen Textsorten überliefert: Vom 4.-7. Jahrhundert liegen die Chanmeti-Texte vor, in denen durchweg x- als Zeichen der 2. Subjektsperson und der 3. Objektsperson in den Verben verwendet wurde. Dieses x- trat auch in den Passivformen vor dem Charaktervokal i auf. Vom 7.-8. Jahrhundert sind die Haemeti-Texte belegbar, in denen anstelle von x- als Zeichen der 2. Subjekts- und der 3. Objektsperson gewöhnlich das Phonem h auftrat. Seit dem 9. Jahrhundert sind die Sani-Mischtexte vertreten, in denen als Zeichen der 2. Subjekts- und der 3. Objektsperson je nach Verbart und Folgelaut x-, h-, s-, -s- und 0 fungieren konnte.
In der Geschichte der georgischen Schrift unterscheidet man drei Schriftarten, die chronologisch aufeinanderfolgen. Die älteste ist die Mrglowani- Schrift (Asomtawruli), aus der sich im 9. Jahrhundert die Kutchowani- Schrift (Nuskha-Chuzuri, Nuskhuri) entwickelte. Im 10. Jahrhundert entstand aus dem Kutchowani das Mchedruli, das bis in die Gegenwart im Gebrauch ist. Mrglowani (Rundschrift) und Kutchowani (eckige Schrift) werden oft beide als Chuzuri (Priesterschrift) bezeichnet, um den Anwendungsbereich gegenüber dem in weltlichen Schriften verwendeten Mchedruli (Kriegerschrift) kenntlich zu machen, das auch unter dem Namen Saero (weltliche Schrift) bekannt ist.
Die ältesten Inschriften und Handschriften bis zum 9. Jahrhundert sind fast ausschließlich geistlicher Natur, vom 10. Jahrhundert an sind zudem Arbeiten weltlicher Art, philosophische und historische Texte, erhalten.
In der Geschichte der Erforschung der altgeorgischen Sprache haben die Arbeiten von Akaki Schanidse besonderes Gewicht. Wir stützen uns bei der Beschreibung des Altgeorgischen in erster Linie auf seine »Grammatik der altgeorgischen Sprache« und folgen in der Morphologie des Verbs den Ausführungen von Surab Sardshweladse, ohne dessen Unterstützung diese Arbeit wohl kaum zustande gekommen wäre. Beiden Wissenschaftlern sind wir zu großem Dank verpflichtet.
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