Landesspracheninstitut NRW. — Wiesbaden: Harrassowitz, 2006. — 253 S.
Das Lehrbuch ist kommunikativ aufgebaut und führt Anfänger ohne Vorkenntnisse (vorausgesetzt wird lediglich die Beherrschung der beiden Silbenschriftalphabete Hiragana und Katakana) in die japanische Sprache ein. Dabei werden sprachliche Funktionen wie „sich und andere vorstellen“, „sich verabreden“, „um etwas bitten und darauf reagieren“, „etwas vorschlagen“, „etwas ablehnen“ in verschiedenen Situationen präsentiert und geübt.
Das Lehrbuch ist komplett in der Kanji-Kana-Mischverschriftung verfasst, die Lesungen der Kanji sind durch Lesehilfen in Hiragana unter jedem Zeichen angegeben. Eine Arbeit mit dem Material ist also auch ohne Kanji-Kenntnisse möglich. Alle japanischen Texte sind mit deutschen Paralleltexten ausgestattet, die sich stark am japanischen Original orientieren und so eine Hilfestellung für den japanischen Sprachbau liefern. Neben den Texten und Übungen enthält das Lehrbuch auch kurze Erklärungen zu landeskundlichen und interkulturellen Themen wie Geschenke, Trinkgeld, japanische Feiertage und Grußfloskeln.
Das Lehrbuch wurde am Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen, Japonicum, für den Intensivunterricht der Grundstufe Japanisch entwickelt. Es ist das erste in Deutschland erschienene Japanisch-Lehrbuch, das konsequent dem kommunikativen Ansatz folgt und komplett auf die Transkription mit lateinischer Schrift verzichtet. Zum Lehrbuch gehören Zusatzmaterialien wie Audio-CDs, grammatische Erklärungen sowie Kanji-Lernkarten, die direkt über das LSI (www.lsi-nrw.de) bezogen werden können.